Allgemeine Informationen
- Diese Tour wird ausschließlich als private Stadtführung angeboten.
- Sie wählen den Tag und die Startzeit, die Sie bevorzugen.
- Die Dauer der Führung beträgt inklusive Pausenzeiten ungefähr 6 Stunden.
- Es gibt keine Mindestteilnehmerzahl, ab 16 Personen wird Ihnen ein zweiter Stadtführender die Qualität dieser Stadtführung für alle Gäste garantieren.
- Der Treffpunkt mit dem Stadtführenden darf gern Ihr Aufenthaltsort oder ein anderer von Ihnen bevorzugter Ort sein, wenn dieser innerhalb des Berliner S-Bahn Ringes liegt.
- Die Führung erfolgt normalerweise zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn Sie diese Tour mit dem Fahrrad oder Bus inklusive eigenem Fahrer wünschen, bitten wir Sie, dies im Kontaktformular direkt mit zu beantragen.
- Die Kosten der Stadtführung hängen von Ihren Wünschen und der Größe der Gruppe ab. Fordern Sie bitte einen individuellen Kostenvoranschlag direkt an:
DIESE TOUR INTERESSIERT SIE, WENN…
- Sie mehr darüber erfahren wollen, wie es möglich war, dass Hitler und der Nationalsozialismus an die Macht kamen und diese in der „Reichshauptstadt“ zentral festigten.
- Sie erfahren wollen, wie in Berlin der Widerstand gegen das System des NS-Staats organisiert wurde.
- Sie an Baugeschichte und Bedeutung des Berliner Olympiastadions interessiert sind.
- Sie an historischen Orten eindrücklich verstehen wollen, wie in Berlin heute an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird.
WAS WIR SEHEN
- Ausstellung „Topografie des Terrors“ (Außenanlage)
- Wilhelmstraße – das Regierungsviertel unter Adolf Hitler
- Keine Gedenkstätte: der Ort des Bunkers hinter der Neuen Reichskanzlei („Führerbunker“)
- Olympiastadion (Innenbesichtigung kostenpflichtig, nicht im Preis enhalten)
- Mahnmal „Gleis 17“ – wesentlicher Ort der Deportation Berliner Juden
- „Blindenwerkstatt Otto Weidt“ am Hackeschen Markt
- Stolpersteine auf allen Wegen
- Neue Synagoge in der Oranienburger Straße
- Jüdischer Friedhof und Schule in Berlin-Mitte
BESCHREIBUNG DER FÜHRUNG
Die Führung beginnt offiziell am Potsdamer Platz und führt sie zunächst zu dem Ort, der als Kommandozentrale des NS-Systems bezeichnet werden kann. Hier befindet sich heute die Ausstellung zum Thema „Topografie des Terrors“.
Mit der U-Bahn erreichen wir anschließend das Olympiastadion. Hier nehmen wir uns Zeit, um Ihnen mehr über den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung in Deutschland nach 1933 zu berichten. Natürlich spielte es eine Rolle, wie verlogen sich das Regime mit den Spielen von 1936 vor den Augen der Weltöffentlichkeit darstellte. Aber was war der wirkliche Grund dafür, dass „der Führer“ dem farbigen Leichtathleten Jesse Owens nicht die Hand gab?
Auf welchem Weg gelangten jüdische Berliner:innen in die Konzentrations- und Vernichtungslager? Die meisten von ihnen wurden mehr oder minder heimlich mit dem Zug abtransportiert. Ein eindrucksvoller Gedenkort zum Thema der Sichtbarkeit des Terrors gegen jüdische Deutsche ist das Mahnmal „Gleis 17“ am Bahnhof Grunewald.
Wir erinnern uns im weiteren Verlauf der Führung in der Rosenstraße in Berlin-Mitte an den Protest von Frauen, die 1943 mutig für die Freilassung ihrer jüdischen Ehemänner in der Öffentlichkeit demonstrierten.
Wir besuchen anschließend die Gedenkstätte der „Blindenwerkstatt Otto Weidt“. Dieser Bürsten- und Besenfabrikant hatte es (ähnlich wie Oskar Schindler) geschafft, einige seiner jüdischen Arbeiter*innen zu retten. In den ehemaligen Arbeitsräumen widmen wir unsere Aufmerksamkeit den „stillen Helden“ dieser dunklen Zeit.
Auf Gehwegen und Plätzen Berlins finden sich mittlerweile mehr als 8.400 Stolpersteine – eine hervorragende Denkmalaktion des Künstlers Gunter Demnig. Unsere Tour führt uns in Berlin-Mitte zu einem Ort, mit dem unsere Stadtführungsgenossenschaft in besonderer Beziehung steht:
Im Jahr 2017 befanden sich unter unseren Gästen einige Personen, deren Verwandte in der Zeit des 3. Reiches zu Opfern des Nationalsozialismus geworden waren. Während unserer Führung waren sie sichtlich ergriffen von der heutigen Art des Gedenkens an diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
UNSERE STADTFÜHRENDEN IN BERLIN
Alle Stadtführenden bei ViveBerlin Tours haben einen klaren Auftrag: Wir wollen Ihnen Berlin nahe bringen und Sie auf Schritt und Tritt verblüffen, denn wir möchten Ihnen mit großer Empathie bei Ihrer eigenen Entdeckung unserer Stadt helfen.
Jonas Bluhm |
Kai Lehmann |
Mirko Trinks |
WO BEFINDET SICH DER TREFFPUNKT?
Unsere Stadtführenden holen Sie gern direkt an Ihrem Hotel oder an einem anderen Ort Ihrer Wahl ab.
WEITERE INFORMATIONEN
- Die Tour wird fußläufig und mit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel durchgeführt. Kleine Verschnaufpausen sowie eine angemessene Mittagspause sind natürlich Teil unseres Programms.
- Sie können die Dauer der Führung in Absprache mit Ihrem Tourguide auch verlängern, die Führung thematisch individuell mitgestalten oder auch eine längere Pause in einem Restaurant einlegen, welches wir Ihnen aufgrund Ihrer gastronomischen Vorlieben gern empfehlen können.
- Gerne schlagen wir Ihnen weitere Aktivitäten für Ihren Aufenthalt in Berlin vor, wo Sie bspw. essen können und welche Museen oder Stadtviertel Sie noch besuchen sollten. Wir stehen Ihnen selbstverständlich zur Verfügung, um Sie auf der Grundlage Ihrer individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu beraten.
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Zweifel oder Fragen haben – wir sind für Sie da!
ViveBerlin Tours ist eine etablierte Berliner Stadtführungsgenossenschaft und als solche einzigartig in Europa. Profitieren Sie von unserer Leidenschaft für diese Stadt – entdecken Sie Berlin mit unseren private Führungen in Berlin in deutscher Sprache.